Projekt

Details

Auf das bestehende Schulgebäude wird ein Erweiterungsbau mit 1.200 m2 Nutzfläche aus einer Holzkonstruktion aufgesetzt. Durch die extreme Leichtkonstruktion kann ohne Verstärkung des bestehenden Betonbaues die Erweiterung in sehr kurzer Bauzeit realisiert werden.

Der Zubau wird an die attraktivste Stelle – auf das Dach des 2-hüftigen Nordtraktes - gestellt. Als neues Zeichen überragt der hölzerne Bau sowohl in der Höhe als auch in der Breite den Bestand.
Der wertvolle Außenraum wird nicht beansprucht, eine der wenigen architektonischen Attraktionen der bestehenden Schule – das Hofmilieu – bleibt erhalten.

Der Baukörper soll durchaus den Eindruck einer schwebenden Schatulle erwecken, die im Dialog mit dem umgebenden Naturraum steht und ihn mit einbezieht.

Die Voraussetzung für die Aufstockung war der statische Nachweis der Festigkeitszunahme des Betons infolge von Alterung. Die ausgeführte Holzleichtkonstruktion mit verleimten Brettschichtplatten bringt eine effektive Laststeigerung in Bezug auf den bestehenden Altbau um lediglich 8 bis 9 %.
Die von oben nach unten variierten Lamellenabstände resultieren aus den verschiedenen Funktionen der Lamellen in den einzelnen Abschnitten – enger Abstand im Sturz – und Parapetbereich als Witterungsschutz, weiterer Abstand im Fensterbereich als Sonnenschutz an der Südfassade und als Lichtlenkung an der Nordfassade und offen im Aussichtsbereich der Fenster.

Die zweihüftige Anlage ergibt großzügig belichtete Klassenräume und einen weiten, hellen, kommunikativen Gangbereich, der als Bildergalerie genutzt wird.

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    Status

  • realisiert

    Typ

  • Bildung & Kultur, Revitalisierung

    Wettbewerb

  • geladener Wettbewerb, 1. Platz

    Team

  • Alfred Bramberger

    Abbildungen

  • Überblick © Bramberger [architects] (Nr. 1)
  • Außenansicht © Bramberger [architects] (Nr. 2)
  • Innenausicht © Bramberger [architects] (Nr. 3)